Rassestandard

Rassestandard des Otterhounds

Aus amerikanischer Sicht erscheint der Otterhound etwas eigenartig. Die meisten Laufhunde sind glatthaarig wie die Beagles und Coonhounds; ein zottiger Hund fällt aus dem Rahmen. Aber in Frankreich hat eine Vielfalt rauhaariger Laufhunde über Jahrhunderte erfolgreich gejagt. Die Grffon von Nivernais, Brttany und insbesondere die Vendees sind aller Wahrscheinlichkeit nach die direkten Vorfahren der Otterhounds. In England wurde die Rasse vollendet. Hier kamen noch verschiedene Hounds ( einschliesslich Bloodhounds ) und Waterspaniels dazu. Der rauhhaarige Laufhundetyp Frankreichs arbeitet mit grosser Ausdauer auf kalter Fährte. Diese Eigenschaft war besonders nützlich um einen Hund für die Otterjagd zu züchten. Otter gab es einmal im Überfluss, sie sind Beutegreifer, dezimieren den Fischbestand der englischen Flüsse. Dies war für eifrige Jäger eine gute Entschuldigung, denn in den Monaten April bis September waren die Otter das einzig erlaubte Jagdwild. Während des 18.Jahrhunderts war die Otterjagd recht populär.

Ursprungsland: England
Gewicht: 30 – 54 kg
Schulterhöhe: 60 – 67 cm
Haarkleid: Mittellang (4-8 cm), dicht, hart und griffig in der Struktur, von öliger, wasserfester Beschaffenheit, üppige Unterwolle
Farben: Grautöne, rot bis weizenfarben, blau, schwarzlohfarben oder braunlohfarben, dreifarbig
Anerkannt durch: FCI, AKC, CKC,TKC
FCI-Gruppe 6: Lauf- und Schweisshunde

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